🔎 Laut einem Bericht über die Cybercrime-Trends 2023 gibt es 7 Haupttrends, die im kommenden Jahr im Bereich Cyberangriffe zu erwarten sind:

  1. Die Ära der künstlichen Intelligenz: Deepfakes, Voice Cloning und vieles mehr verschaffen Cyberkriminellen immer mehr Möglichkeiten durch KI-basierte Angriffsmethoden erfolgreich zu sein.
  2. (Multi-Channel-)Phishing: Obwohl Angreifer bereits Erfolg mit den vorhandenen Taktiken haben, entwickeln sie ständig neue Angriffsmethoden und nutzen geschickt menschliche Verhaltensmuster. Die Ära, in der E-Mails der einzige Kanal waren, um persönliche Daten abzugreifen, ist längst vorbei. Mit der wachsenden Anzahl an Plattformen haben Cyberkriminelle immer mehr Möglichkeiten, oft greifen sie sogar über verschiedene Kanäle gleichzeitig an.
  3. Geopolitische Krisen und globale Spaltung: In Zeiten der gegenwärtigen globalen Entwicklungen sind Geopolitik und Cybersicherheit eng miteinander verflochten, wobei Technologie und IT als politische Instrumente eingesetzt werden. Mit anlassbezogenen Phishing-Mails machen sich Cyberkriminelle die Angst und Unsicherheit ihrer Opfer zunutze.
  4. Burnout in Security-Teams: Unmotivierte Mitarbeitende können die Gesamtproduktivität eines Unternehmens zweifellos negativ beeinflussen. Allerdings stellt die steigende Erschöpfung von IT- und Sicherheitsteams ein noch größeres Problem dar. Die Kombination aus Stress, unzureichenden Budgets und unterbesetzten Abteilungen schafft den perfekten Nährboden für Cyberkriminalität.
  5. Digitale Supply-Chain-Attacken: In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Sicherheit in einem Unternehmen stark von externen Faktoren beeinflusst wird. Insbesondere das Outsourcing von Sicherheitsfragen durch Unternehmen erhöht die Angriffsfläche für Cyberkriminelle.
  6. Ransomware-as-a-Service: Um einen derartigen Angriff durchzuführen sind kaum IT-Kenntnisse notwendig. Durch die zunehmende Vernetzung von Lieferketten wird Ransomware weltweit profitabel für Cyberkriminelle.
  7. Versagen von Multifaktor-Authentifizierung: Trotz des erfolgreichen Einsatzes von MFA als Schutzmaßnahme gegen Cyberkriminalität in den letzten Jahren, haben mehrere große Datendiebstähle gezeigt, dass auch sie als Angriffsvektor missbraucht werden kann.

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Quelle: Die Top 8 Cybercrime-Trends 2023